Steingrubestraße 7, Geislingen an der Steige, 73312
Um 1950 lässt die junge Niki alles hinter sich und zieht mit ihrem Mann und ihrer Tochter nach Frankreich. Als Modell und Schauspielerin träumt Niki von einem größeren Leben in Paris.
Die Dämonen ihrer Kindheit trägt sie stets mit sich. Irgendwann bricht Niki zusammen und wird Zeit in einer Psychiatrie verbringen. Hier kämpft sie um nichts weniger als die Wahrheit ihres Lebens. Ein starker Wille und kreative Urgewalt lassen sie ausbrechen und eine neue Sprache der Kunst erfinden, die von Gewalt, Hoffnung und Weiblichkeit erzählt. Sie erschuf Nanas in allen Formen und Farben, die „Huren“ der Gegenwart, in die das Publikum ein- und ausgehen konnte. Ihre Kunst wird zu ihrer Waffe – poetisch, schöpferisch und zielsicher. Und sie traf – die Grenzen der etablierten Kunstwelt.
Als „Terroristin der Kunst“ schreibt Niki de Saint Phalle Kunstgeschichte. Sie war in den sechziger Jahren die einzige international erfolgreiche Künstlerin auf weiter Flur. Der Film ist die Geschichte ihrer Geburt als subversive Künstlerin aus dem Trauma ihrer Kindheit, ein zutiefst bewegendes, aber auch kraftvolles und kraft-gebendes filmisches Porträt.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit Gloria Kino Center Geislingen, OMAS GEGEN RECHTS Geislingen, Frauentreff Geislingen, Naturfreund*innen Ortsgruppe Geislingen, Alevitische Gemeinde Geislingen, Mehrgenerationenhaus, Migrantinnen Verein Göppingen/Geislingen und Geislinger Kultur- und Sportverein Genclik.
Eintritt: Es gelten die im Gloria Kino Center Geislingen üblichen Preise.
Ticketbuchung möglich unter https://www.gloria-geislingen.de/programm.php