Peter Boos

Max wird beim Nussenklauen erwischt

In seinem autobiographischen Roman beschreibt Peter Boos das turbulente Leben des Arbeiterkindes Max, geb. 1944, der in Geislingen/Steige in der Fabrikstraße aufwächst. Max ist und bleibt sein Leben lang ein rebellischer Geist im Kampf gegen jede Form der Ungerechtigkeit.
Peter Boos
Eintritt frei.
Sonntag, 12. Januar 2025    
17:00
Rätschenmühle e.V.
Schlachthausstraße 22, Geislingen an der Steige, 73312

Seine Mutter, eine überzeugte Antifaschistin und Gegnerin der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft, erzählt dem neugierigen Jungen von einem KZ in Geislingen in der Heidenheimer Straße. Hunderte jüdische Mädchen und Frauen seien dort unter schrecklichen, grausamen Bedingungen als Zwangsarbeiterinnen für die Kriegsproduktion der WMF interniert gewesen. Max will mehr wissen. Über Jahre erfährt er bei seinen Nachforschungen immer mehr Einzelheiten. Als kommunistischer Aktivist engagiert er sich in den 1968ern zusammen mit Geislinger Jugendfreunden für die Schaffung einer Erinnerungsstätte.

Er ist aber auch das ehrgeizige Kind einer Arbeiterfamilie, das möglichst bis ganz nach oben will. Beruflich schafft er es bis in die oberste Etage des Managements eines Energiekonzerns.

Später darf Max noch erleben, wie er mit seinen Geislinger Jugendfreunden eine breite Unterstützung in der Geislinger Zivilgesellschaft zur Schaffung einer Gedenkstätte zu Ehren der inhaftierten Jüdinnen erfährt – mit der Botschaft: Erinnern – Ehren – Versöhnen.

Eintritt frei – Spenden willkommen.

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