Inspiriert vom prototypischen Popstar, legt Vogel Gedichte vor, die sein Leben von der Geburt bis über den Tod hinaus reflektieren. „Ausgerechnet in der wortgewaltigen Beschreibung einer Ausnahmeexistenz werden menschliche Universalien deutlich wie Einsamkeit, Verlust, Zerrissenheit – und Sehnsucht nach Transzendenz.“ (Denis Scheck)
Auch musikalisch dreht sich alles um den König des Rock ’n’ Roll. Die außergewöhnlichen Instrumentalisten Michael T. Otto (Trompete und Flügelhorn), Tobi Rädle (Keyboard), Veit Hübner (Bass) und Ralf Gustke (Schlagzeug), die eigens für die Konzertlesung ein Jazz-Rock-Quartett bilden, interpretieren Elvis-Songs, wie man sie vorher noch nie gehört hat. Die Arrangements, die ausnahmslos von Michael T. Otto stammen, sind reizvoll eigenwillig. Die Improvisationen bestechen durch ihren Einfallsreichtum, bleiben zugänglich melodisch, ohne auf wilde, groovige Elemente zu verzichten – eine hypnotisierende Mischung. Lyrik und Jazz gehen an diesem Abend eine Verbindung ein, die man nicht wieder lösen möchte.
Doris Vogel, geboren 1988, aufgewachsen in Aulendorf, studierte Kunsterziehung und Freie Kunst an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe und Germanistik am KIT. 2024 legte sie mit „Dieses Buch gehört dem König 2.0“ ihr Debüt vor. Sie stand damit auf der Shortlist für den Anna-Haag-Preis. 2025 erhielt sie das Literaturstipendium des Landes Baden-Württemberg.
Eintritt: € 23,- / *20,- / **12,-
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